Spiel 1: Island – Luxemburg: 97 – 50 (29-18, 23-16, 26-8, 19-8)
Im ersten Spiel trat die luxemburgische U18 gegen Island an. Die Isländer konnten sich noch vor einem Monat im Rahmen der „Nordic Championship“ gegen Schweden und Finnland (beide A-Division) durchsetzen.
Die Luxemburger setzten sich als Ziel gut ins Spiel zu kommen und somit einen frühen Rückstand zu vermeiden. Dies gelang aber nicht und so starteten die Isländer mit einem 11-3 Run ins Spiel. Nach einer Auszeit des luxemburgischen Trainers lief es dann zunächst besser und man konnte teilweise mithalten. Die vielen Ballverluste, die zu einfachen Körben der Isländer führten, machten es den Luxemburgern schwer den Rückstand zu verringern. Am Ende des ersten Viertel stand es 29-13 für Island.
Im 2. Viertel blieb der Rückstand zunächst konstant, bevor die Isländer einen 12-3 Run hinlegten. Kurz vor der Halbzeit konnten die U18 aus Luxemburg den Rückstand dank eines 7-0 Runs auf 52-34 verringern.
Die Isländer, die das Ziel haben unter die Top 8 zu kommen, begannen das 3. Viertel mit einem 15-2 Run (3 3er). Danach wurde auf beiden Seiten munter durchgewechselt und so verlor das luxemburgische Team das erste Spiel mit 97-50.
Man muss sagen, dass die Luxemburger nicht ihr bestes Spiel gezeigt haben. Zu viele Fehler die zu Ballverlusten führten ermöglichten es den Isländern schnell Körbe zu markieren. Auch Defensiv lief heute nicht viel zusammen und so kamen sie immer wieder zu freien Würfen oder einfachen Korblegern.
Punkte: Arendt P. 11, Andjelkovic 3, Germeaux 10 (1 Dreier), Loschetter 8, Schneider 3 (1), Wolff 8, Nesser 1, Arendt B. 1, Cano 1, Kintzelé 0, Cames 2, Jacoby 2
Spiel 2: Luxemburg – Niederlande 67 – 80 (13-27. 19-23, 16-18, 19-12)
Im zweiten Gruppenspiel musste Luxemburg gegen die Niederlande ran, die am Vorabend knapp gegen Estland verloren haben.
Die niederländische Mannschaft startet auch dementsprechend und wollte von Anfang an klar machen wer hier Favorit ist. Durch eine aggressive Mann-Mann Presse zwangen sie den luxemburgischen Coach nach einem 9-0 Run zum ersten Timeout. Dies änderte aber nichts am Spielverlauf und so stand es schnell 14-0 für die Niederlande. Durch die aggressive Verteidigung der Niederländen, kamen die Luxemburger an die Freiwurflinie wo sie ihre ersten 9 Punkten machten. Erst nach 8 Minuten Spielzeit gelang den Luxemburger ihr erster Korb aus dem Feld. 13-27 stand es nach dem ersten Viertel.
Die Größenvorteile der Niederländer machten den Luxemburger schwer zu schaffen und so kamen die Niederländer zu einfachen Punkten unter dem Korb. Auch die vielen Ballverluste gegen die 1-3-1 Zonenverteidigung sorgten dafür das der Vorsprung auf 32-50 zur Halbzeit anwuchs.
Nach der Pause kamen die Luxemburger besser ins Spiel und konnten den Rückstand konstant halten. Spielstand Ende 3. Viertels 48-68. Im letzten Viertel kamen die Luxemburger noch einmal ran. Durch einen 9-3 Run konnten sie den Vorsprung 4 Minuten vor Schluss auf 57-71 verkürzen und zwangen den niederländischen Trainer zu einer Auszeit. Leider reichte es nicht mehr die Holländer in größerer Schwierigkeiten zu bringen, was auch durch das Rebound Verhältnis (alleine 20 Offensiv-Rebounds zu 26 Rebounds gesamt der Luxemburger) zu erklären ist. Endstand 67-80.
Auch wenn das Spiel verloren ging, schaut man sehr positiv auf die Einstellung der luxemburgischen U18. Sie gaben nie auf und arbeiten hart gegen die körperlich überlegenden Niederländer. Dieses Spiel war ein Schritt in die richtige Richtung. Abgesehen vom ersten Viertel konnten man mit dem luxemburgischen Spiel zufrieden sein, da dank einer großen Rotation auch die Bankspieler der Luxemburger Spielzeit bekamen und beweisen konnten das sie mehr als nur für Entlastung sorgen können.
Punkte: Arendt P. 8, Andjelkovic 10, Germeaux 19 (2 Dreier), Loschetter 3, Schneider 1, Wolff 10, Nesser 3 (1), Arendt B. (DNP), Cano (DNP), Kintzelé 1, Cames 10, Jacoby 2
Spiel 3: Luxemburg – Estland 53 – 76 (17-19, 13-30, 17-13, 6-14)
Nach den Niederlagen gegen Island und den Niederlanden, ging es im dritten Spiel am dritten Tag gegen Estland. Die Estländer gewannen im letzten Jahr die U16 EM der B-Division, viele Spieler sind auch noch dieses Jahr Teil der Mannschaft.
Die Luxemburger konnten an die Leistung des Vortages anknüpfen und starteten gut ins Spiel. Zum ersten Mal in diesem Turnier gelang es den Luxemburger in Führung zu gehen. Durch die konzentrierte Verteidigung und gute Drives zum Korb stand es 8-2 nach knapp 4 Minuten für Luxemburg. Nach der Auszeit des estländischen Trainers wurden die Estländer stärker. Durch einen 12-3 Run gelang es ihnen die Führung zu übernehmen. Nach dem ersten Viertel stand es 17-19 für Estland, die vom starken Kulamae angeführt wurden (32 Punkte am Ende).
Im zweiten Viertel übernahm Estland die Kontrolle über das Spiel. Anfangs konnten die Luxemburger noch mithalten. Danach legten die Estländer aber einen 17-5 Run aufs Parkett. Offensiv lief in dieser Phase bei den Luxemburgern nicht viel zusammen. Jeder Fehler der Luxemburger wurden mit einem Fastbreak bestraft und die Estländer konnten 30 Punkte im zweiten Viertel markieren. Halbzeitstand 30-49.
Nach der Halbzeit kamen die Luxemburger noch einmal zurück. Dank eines 13-2 Runs der Luxemburger verkürzten sie den Rückstand auf 47-62 am Ende des 3. Viertel. Leider gelang es ihnen nicht den Rückstand weiter zu verkürzen und so verlieren sie auch ihr drittes Spiel mit 53-76.
Punkte: Arendt P. 2, Andjelkovic 26 (1 Dreier), Germeaux 2, Loschetter 0, Schneider 0, Wolff 8, Nesser 7 (1), Arendt B. 0, Cano (DNP), Kintzelé 0, Cames 8, Jacoby (DNP)
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