Gegen die bis hierhin noch sieglosen Esten waren die Luxemburgerinnen gewillt ihre Siegesserie fortzusetzen um sich somit für die Entscheidungsspiele um die Plätze 9-11 zu qualifizieren. Mit einem 62-43 Erfolg gelingt dies auch, jedoch sah es lange Zeit nicht danach aus.
Besonders in Hälfte Eins gelingt dem luxemburgischen Team nur sehr wenig. Auf der Gegenseite profitierten die Esten von der Harmlosigkeit der luxemburgischen Defense; gleich fünf (!) Dreier konnte Estland im ersten Viertel verbuchen und ging mit einer deutlichen 21-10 Führung ins zweite Viertel.
Zwar konnten Goergen und Co. ihre Defense im zweiten Viertel stabilisieren, offensiv gelang dem Team aber weiterhin nicht viel.
Mit einem Score von 19-26 gingen beide Mannschaften in die Halbzeitkabine, in der sich Luxemburg viel vornahm und gewillt war eine Reaktion und eine deutliche Leistungssteigerung zu zeigen!
Wie ausgewechselt startete Luxemburg ins dritte Viertel; mit einem unglaublichen 26-0 Lauf zeigten die Luxemburgerinnen ihr Kämpferherz und überrannten die Esten förmlich, um das Viertel mit 26-4 zu gewinnen. Estland fand keine Mittel gegen die extrem aggressive Full court defense und leistete sich einen Ballverlust nach dem anderen um Luxemburg einfache Fast Break Punkte zu verschaffen. In dieser Phase gelingt Luxemburg fast alles, so konnte das Viertel mit einem „Buzzerbeater“ von der Mittellinie durch Jessy Goergen beendet werden.
Im letzten Spielabschnitt ließen die Luxemburgerinnen dann nichts mehr anbrennen und gewinnen das Spiel schlussendlich mit 62-43.
Mit diesem vierten Sieg im fünften Spiel qualifiziert sich Luxemburg also für die Entscheidungsspiele um die Plätze 9-11.
Zu Erst wartet am Freitag die Ukraine als Gegner, bevor es dann am Samstag gegen Slovenien geht.