Luxemburg – Israel: 59-62 (20-16; 13-16; 12-18; 14-12)
Die luxemburgischen U16 Mädchen beenden das Turnier zwar leider mit einer äußerst knappen 59-62 Niederlage gegen Israel, können allerdings auch trotz diesem Ergebnis stolz auf das Abschneiden bei dieser Europameisterschaft sein.
Das Spiel begann nervös und beide Teams hatten Schwierigkeiten ihren Rhythmus zu finden. Anouk Frieden und Lisa Jablonowski sorgten dann schlussendlich dafür, dass Luxemburg von Anfang an in Führung gehen konnte. Als dann auch Jessy Goergen einen Dreier hinzusteuerte waren die Weichen auf Sieg gestellt. So konnte Luxemburg nach fünf gespielten Minuten auch 13-8 führen.
Nach einem Timeout auf Seiten Israels fanden diese dann jedoch besser ins Spiel und konnten den Rückstand nicht nur reduzieren, sondern gingen nach 15 Minuten mit 24-28 in Führung.
Mit einem verwandeltem Dreier von Cathrin Wolff mit Ablauf der Spieluhr konnten die luxemburgischen Mädchen aber noch mit einer sehr knappen 1-Punkt Führung in die Kabine gehen.
Das dritte Viertel verlief ähnlich wie die erste Hälfte; das Spiel war lange Zeit offen, allerdings konnte Israel immer wieder zu leichten Punkten in der Transition kommen. Diese Punkte waren schlussendlich der Hauptgrund wieso dieses Spiel am Ende unglücklich verloren ging.
Kurz vor Schluss hatte Luxemburg dann noch einmal die Chance den 2-Punkte Rückstand auszugleichen, allerdings endete die letzte Offense in einem Turnover. Einige doch sehr strittige Schiedsrichterentscheidungen sorgten zudem auch noch für unnötige Hektik auf dem Spielfeld.
Am Ende verliert Luxemburg denkbar knapp mit 59-62, und beendet diese Europameisterschaft der Division B auf dem immer noch hervorragenden 10. Platz.
Rückblickend kann man sagen dass das Turnier in jeder Hinsicht ein voller Erfolg für dieses junge Team war. Immerhin ist der 10. Platz die beste Platzierung, die je eine luxemburgische U16 Mädchen Mannschaft herausspielen konnte. Dabei muss man bedenken dass durchaus auch das Erreichen des Viertelfinals absolut realistisch war; immerhin hat man gegen den späteren Finalisten Bulgarien mit nur 2 Punkten unglücklich verloren, und auch gegen Lettland, die das Turnier auf Platz 3 abschließen, wäre ein Sieg durchaus drin gewesen…
Dieses junge Team hat also bewiesen dass sie auf diesem Niveau mehr als nur mithalten können, und das obwohl die Hälfte des Teams aus U15 Spielerinnen (97 geboren) besteht.
Man darf also bereits auf das nächste Jahr gespannt sein wenn Luxemburg wieder angreifen wird. Den absoluten Respekt der anderen Teams hat man sich jedenfalls schon redlich erspielt!