Am Freitag Abend wurde in der Coque Arena das zweite Spiel gegen Rumaenien gespielt.
Angesichts der Tatsache, dass die junge Luxemburger Truppe die Profis vom Balkan am Vorabend nach Verlaengerung besiegt hatte,musste man sich die Frage stellen ,ob dies auch im zweiten Vergleich moeglich waere.
Anfangs schien dies durchaus drin zu sein , denn die Heimmannschaft legte mit einem Hoellentempo los und überrannte die Rumänen förmlich. Da das Schussglueck ihnen hold war, wurde schnell ein substantieller Vorsprung herausgespielt. Es wurde clever kombiniert, gut verteidigt,Dreier reihte sich an Dreier, die Baelle vielen nur so rein.
Das erste Viertel wurde mit einer 9 Punkte Führung abgeschlossen (25-16). Der Trend hielt auch im zweiten Viertel an und das Halbzeitresultat von 48-33 war vielversprechend. Die Rumänen hatten kaum Boden gefasst und ihr Coaching Staff haderte mit den Unparteiischen und wusste sich keinen Rat mehr.
Die Erleuchtung muss ihnen dann in der Pause gekommen sein. Sie waren ohne ihren 211 cm Centerspieler Dragusin angetreten um vermutlich schneller und beweglicher aufspielen zu koennen und waren trotzdem in der ersten Spielzeit klar dominiert worden.
Sie kamen deutlich entschlossener und agressiver aus den Kabinen und begannen das Geschehen in den Griff zu bekommen. Dies war dem Fakt zuzuschreiben, dass bei den jungen Luxemburgern die bis dahin geleisteten ,Anstrengungen ihre Wirkung zu zeigen begannen. Zuerst langsam, dann immer schneller gingen die Lichter aus. Die Kraft reichte nicht mehr um das hervorragende Kombinationsspiel der ersten Spielhälfte durchzuziehen. Die Würfe trafen nicht mehr ,die Defense fing an zu erlahmen, die Fehlpässe haeuften sich. Kurz Kraft und Konzentration waren weg. Nur noch 7 Punkte im dritten und 9 im letzten Viertel sollten den Luxemburgern gelingen. Dagegen versenkten die Balkanspieler in der zweiten Spielhaelfte 44 Punkte um das Spiel schlussendlich mit 77 zu 64 nach Hause zu schaukeln, denn die Gegenwehr war erloschen.
Nichtsdestotrotz haben die jungen Einheimischen wieder einmal gezeigt wie man mit Herz ans Werk gehen kann, und sehen nun nach einer weiteren Woche der Vorbereitung dem ersten EM Quali Spiel gegen Holland entgegen.
Einige Daten:
Maximale Fuehrung: Luxemburg +17 , Rumaenien +15
Reboundverhaeltnis 48 zu 17 zugunsten von Rumaenien
Scorer auf luxemburgischer Seite:
– Tom Schumacher 15 Dreier 3/8
– Pitt Koster 4 Dreier 0/1
– Raul Birenbaum 3 Dreier 0/2
– Laurent Schwartz 2 Dreier 0/2
– Jairo Delgado 12 Dreier 4/6
– Patrick Arbaut 0
– Yann Fasbender 0
– Samy Picard 15 Dreier 3/6
– Martin Rajniak 11 Dreier 0/0
– Alex Rodenbourg 2
– Loé Biever 0
– Pit Biever 0
– Jean Kox 0
