Communiqué table ronde

Diese Saison steht einmal mehr die Frage nach der Anzahl an Profispielern oder “JICL”-Spielern, die pro Mannschaft zum Einsatz kommen, im Raum.

Anlass für die Einführung der Definition “JICL“ war eine Klage bei der europäischen Kommission im Jahr 2009, woraufhin der Basketballverband, reagierend auf die Beschlüsse der europäischen Kommission, die Regeln – in der höchsten Spielklasse (Total League) und der zweiten Division (Nationale 2) – im Jahr 2012 anpasste und folglich pro Mannschaft drei SpielerInnen mitwirken durften, die den Status “JICL“ nicht haben.

In einer rezent durchgeführten Umfrage des Basketballverbandes, bei der die Sichtweise der Clubs im Bezug auf die Anzahl an “Nicht-JICL“-Spielern gefragt wurde, kam heraus, dass 56 Prozent der Clubs der höchsten Spielklasse (Total League) der Männer, sowie 67 Prozent der Clubs der höchsten Spielklasse (Total League) bei den Frauen höchstens eine(n) “Nicht-JICL“-SpielerInn auf dem Spielfeld bevorzugen würden. Es stellt sich jedoch hier heraus, dass es sich um den Wunsch nach einem „Profi“ handelt.
Diesen Samstag (7.3.2020) wurde zu dieser Thematik eine offene Gesprächsrunde vom Basketballverband mit den Vereinen durchgeführt, wobei der Verband im Vorfeld schon einige juristisch-umsetzbare Möglichkeiten ausgearbeitet und vorgestellt hat.

Ein nahezu einstimmiger Konsens bestand am Ende darin, dass in mittelbarer Zukunft versucht werden wird, eine Begrenzung der „Profi“ SpielerInnen einzuführen. Hierzu benötigt man jedoch klare Regeln, die nun in einer Arbeitsgruppe, in Zusammenarbeit zwischen den Vereinen und dem Verband, erarbeitet werden sollen. Zudem besteht die Möglichkeit einer Anpassung des Statuts “JICL“.

Der Basketballverband betont ausdrücklich, dass es das Ziel von jeder Regeländerung sein muss, die Jugendausbildung in den Vereinen zu fördern, die gesamte Bevölkerung in Luxemburg zu integrieren und das Mitwirken der in den Vereinen ausgebildeten SpielerInnen in den höchsten nationalen Spielklassen zu stärken.

Der Verband bedankt sich bei den Vereinen für die konstruktive Gesprächsrunde und freut sich auf die weitere Zusammenarbeit im Interesse des Basketballs.

Artikel aus der Presse:
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Par FLBB , le 08/03/2020 à 21:00